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Geschichte der Seen im Naturschutzgebiet 

"Heiliges Meer"

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Dieser kleine Bericht soll euch einen Einblick in die Entstehungsgeschichte vom „Heiligen Meer“ gewähren. Also, am Montag Morgen kamen die beiden Biologiekurse ( der Leistungskurs Kristek & der Grundkurs Dr. Henning ) im Naturschutzgebiet an und erhielten einen kurzen Vortrag über die Geschichte der Seen: 

Am 14. 04.1913 geschah etwas Unglaubliches. In einer Gegend zwischen Hopsten-Recke-Ibbenbüren entstand über Nacht ein See (der Erdfallsee) mit gigantischen Ausmaßen. Zur damaligen Zeit hatte man keine ausreichende Begründung für das plötzliche Entstehen des Sees. Man erklärte es durch Sagen und Märchen. Doch heute ist das Rätsel um die plötzlichen Einsenkungen der Böden geklärt. Das Einbrechen der Böden ist ein langwieriger Prozess: 

Durch Einfluss des Grundwassers lösten sich einzelne Salzschichten auf. Aufgrund des enormen Drucks der oberen Erdmassen brach die ausgespülte Salzhöhle zusammen. Obere Erdschichten rutschten nach, sodass an der Erdoberfläche ein trichterförmiges Loch entstand. Durch den hohen Grundwasserspiegel füllte sich diese Einsenkung mit Wasser und der See war entstanden. Dieser Prozess setzt sich bis heute fort. Auch heutzutage muss ein Landwirt damit rechnen, das ein oder andere Erdloch in seinem Acker zu finden. 














Dr. Lindenschmidt erklärt die Schichten des Unterbodens        Die Seen liegen, wie Perlen einer Kette, in einer
und die Entstehung der Seen                                                 Linie

Folgende Seen kann man im Naturschutzgebiet betrachten: 

Grosses Heiliges Meer ( Entstehung vor ca. 1000 Jahren) 

Kleines Heiliges Meer ( Entstehung vor ca. 2000 Jahren) 

Erdfallsee ( Entstehung am 14. 04. 1913 ) 

Heideweiher ( nicht mehr bestimmbar ) 

Dies ist in groben Zügen die Entstehung der Seen, die sich im Naturschutzgebiet „Heiliges Meer“ befinden. Die zuerst vermutete Sage könnt ihr auch im Buch „Das Naturschutzgebiet Heiliges Meer“ von Herrn Dr. Terlutter nachlesen.
 
 

                                                                                                          verfasst von A. Müller und S. Tacke