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Übersicht

1) Verortung

2) Naturräumliche Gegebenheiten

3) Naturschutz

4) Apartheid

 

 

1) Verortung


Quelle: www.suedafrika-guide.de/unterkunft (bearbeitet)

Von drei Seiten von Ozeanen umgeben (im Westen der Atlantik, im Osten der Indische Ozean) liegt Südafrika im Süden Afrikas bei 22°-34° südlicher Breite und 16°-32° östlicher Länge.
Nördlich von Südafrika befinden sich (von Westen nach Osten) Namibia, Botswana, Zimbabwe und Mocambique. Mit einer Fläche von 1,15 Mio. km² ist Südafrika 3,5mal so groß wie Deutschland. Diese Fläche teilt sich in neun Staaten: Nordprovinz, Nord-West, Gauteng, Mpuma-Langa, Freistaat, Kwazulu-Natal, Nord-Kap, Ost-Kap, West-Kap. Die Exekutive des Landes ist in der Stadt Pretoria im Staat Gauteng angesiedelt, die Judikative in Bloemfontein (Freistaat) und die Legislative in Kapstadt (West-Kap). Im Osten liegen die beiden Freistaaten Swasiland und Lesotho.

 

 

2) Naturräumliche Gegebenheiten

Quelle: Ökologische Karte, Encarta Weltatlas 2000 (bearbeitet)

Die Vegetation in Südafrika ist von Gebiet zu Gebiet unterschiedlich: Im Zentrum und im Westen ist die subtropische Wüste und Halbwüste weit verbreitet. Rund um Kapstadt sieht man die mediterrane Hartlaubformation. Entlang der östlichen Küste finden sich sommergrüne Laubwälder. Große Flächen tropischer Trockenwälder mit vereinzelten Gebieten tropischer Regenwälder prägen das Bild des Nordostens.

 


Quelle: www.suedafrika-guide.de/unterkunft (bearbeitet)


Südafrika lässt sich in 4 Klimagebiete gliedern:

1. Kleinere humide Ostseite (Durban)
2. Winterfeuchte Südwestregion (Kapstadt)
3. Ausgedehntes semiarides Binnenhochland (Kimberley)
4. Vollaride Nordwestküste (Port Nolloth)

 

Diese vier Klimagebiete werden durch die folgenden Klimadiagramme näher beschrieben.

Durban (29°50'S/31°02'O)
Kapstadt(33°54'S/18°32'O)
Kimberley(28°28'S/24°46'O)
P.Nolloth(29°14'S/16°52'O)
Quelle: Weltalmanach

Das Klima der humiden Ostseite bei Durban (1) ist geprägt durch sehr hohe Jahresniederschlagsmengen und eine durchschnittliche Jahrestemperatur von 21,44°C, die sich aus einer gering schwankenden Temperaturkurve ergibt. Mögliche Risikofaktoren sind Tropische Wirbelstürme und Dürren.

In Kapstadt (2) herrscht von März bis Ende Oktober Regenzeit; die Temperatur liegt zwischen 14°C im Juni und 22°C im Februar. Daher ist es in den Sommermonaten im Südwesten arid und warm. Risikofaktor: Überschwemmungen.

Im Binnenhochland bei Kimberley (3) steigt die Temperatur von 10°C im Juni bis auf 25°C im Dezember an und sinkt dann wieder ab, so dass die JTA hoch ist. Es liegt Semiaridität vor, da von November bis April Regenzeit herrscht. Risikofaktor: Frostgefahr.

Die Nordwestküste bei Port Nolloth (4) ist mit einer minimalen Jahresniederschlagsmenge von 61mm und einer Jahresdurchschnittstemperatur von 14,08°C vollarid. Daher ist diese Region von vielen Risikofaktoren wie Dürreperioden, Verdunstung des Niederschlags und Wassermangel bedroht.

 

Insgesamt variiert das Risikopotential in Südafrika also nach Region und Jahreszeit sehr stark. Im Vergleich zu anderen Ländern ist es allgemein als sehr hoch einzuschätzen, vor allem aufgrund der regionalen Frost-/Dürreperioden.

Durch diese Dürreperioden ist ein lokaler, regionaler und episodischer Wassermangel bedingt. Hieraus folgen Vegetationsschäden, Desertifikation und Bodenerosion.
Darüber hinaus erleiden die Südafrikaner viele Missernten.

 


3) Naturschutz

Lediglich 1/10 der Gesamtfläche Südafrikas befindet sich unter Naturschutz. Hierunter fallen 4/5 des gesamten Waldgebiets, 1/3 der gesamten Savanne und fast 3/20 des gesamten Graslandes.

Besonders auf die Erhaltung der Big Five
(Elefant, Büffel, Löwe, Nashorn und Leopard)
wird auch von internationaler Seite großer Wert gelegt

Quelle: www.mosstours.de/seiten/specials/big_five.htm
Quelle: www.gijk-sprachreisen.de/
images/attcol.jpg (12.01.03)

Sollte dieser Naturschutz erweitert werden?

Positiv zu vermerken ist, dass durch die Naturschutzgebiete die Artenvielfalt aufrechterhalten werden kann. Daher kann auch die Attraktivität für den Tourismus vergrößert werden. Andererseits hätte eine Erweiterung auch Nachteile: durch das in diesem Bereich investierte Geld müsste die Armutsbekämpfung vernachlässigt werden. Zudem könnte es zu einer Landknappheit für Einheimische kommen (z.B. durch Enteignung).

 

 

4) Apartheid

Die südafrikanische Union entstand durch Zusammenschluss der drei Burenrepubliken. Damals war vom Staat festgelegt worden, dass die Nichtweißen von qualifizierter Arbeit ausgeschlossen sind. Ehen zwischen verschiedenen Rassen waren nicht gestattet. Den Schwarzafrikanern wurde verboten, Land zu erwerben und sie hatten auch kein Wahlrecht. Viele von ihnen wurden in Reservate gedrängt, die 7,3% der südafrikanischen Fläche einnahmen.

Die Trennung reichte bis hin zu öffentlichen Einrichtungen, Behörden und Verkehrsmitteln.

Das nebenstehende Bild veranschaulicht, dass Weiße und "Nicht-Weiße" nicht e