Übersicht1) Verortung 2) Naturräumliche Gegebenheiten 3) Naturschutz 4) Apartheid
Von drei Seiten von Ozeanen umgeben (im Westen der Atlantik, im
Osten der Indische Ozean) liegt Südafrika im Süden Afrikas bei 22°-34°
südlicher Breite und 16°-32° östlicher Länge.
2) Naturräumliche Gegebenheiten
Die Vegetation in Südafrika ist von Gebiet zu Gebiet unterschiedlich: Im Zentrum und im Westen ist die subtropische Wüste und Halbwüste weit verbreitet. Rund um Kapstadt sieht man die mediterrane Hartlaubformation. Entlang der östlichen Küste finden sich sommergrüne Laubwälder. Große Flächen tropischer Trockenwälder mit vereinzelten Gebieten tropischer Regenwälder prägen das Bild des Nordostens.
1. Kleinere humide Ostseite (Durban)
Diese vier Klimagebiete werden durch die folgenden Klimadiagramme näher beschrieben.
Quelle: Weltalmanach
Das Klima der humiden Ostseite bei Durban (1) ist geprägt durch sehr hohe Jahresniederschlagsmengen und eine durchschnittliche Jahrestemperatur von 21,44°C, die sich aus einer gering schwankenden Temperaturkurve ergibt. Mögliche Risikofaktoren sind Tropische Wirbelstürme und Dürren. In Kapstadt (2) herrscht von März bis Ende Oktober Regenzeit; die Temperatur liegt zwischen 14°C im Juni und 22°C im Februar. Daher ist es in den Sommermonaten im Südwesten arid und warm. Risikofaktor: Überschwemmungen. Im Binnenhochland bei Kimberley (3) steigt die Temperatur von 10°C im Juni bis auf 25°C im Dezember an und sinkt dann wieder ab, so dass die JTA hoch ist. Es liegt Semiaridität vor, da von November bis April Regenzeit herrscht. Risikofaktor: Frostgefahr. Die Nordwestküste bei Port Nolloth (4) ist mit einer minimalen Jahresniederschlagsmenge von 61mm und einer Jahresdurchschnittstemperatur von 14,08°C vollarid. Daher ist diese Region von vielen Risikofaktoren wie Dürreperioden, Verdunstung des Niederschlags und Wassermangel bedroht.
Insgesamt variiert das Risikopotential in Südafrika also nach Region und Jahreszeit sehr stark. Im Vergleich zu anderen Ländern ist es allgemein als sehr hoch einzuschätzen, vor allem aufgrund der regionalen Frost-/Dürreperioden.
Sollte dieser Naturschutz erweitert werden? Positiv zu vermerken ist, dass durch die Naturschutzgebiete die Artenvielfalt aufrechterhalten werden kann. Daher kann auch die Attraktivität für den Tourismus vergrößert werden. Andererseits hätte eine Erweiterung auch Nachteile: durch das in diesem Bereich investierte Geld müsste die Armutsbekämpfung vernachlässigt werden. Zudem könnte es zu einer Landknappheit für Einheimische kommen (z.B. durch Enteignung).
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